Sonntag, 26. Februar 2017

Garten, Teil 1

Dem aufmerksamen Leser ist sicherlich nicht entgangen, dass wir die ersten warmen Sonnenstrahlen bereits genutzt haben, um unser kleines Vorstadtgärtchen für die Gartensaison vorzubereiten.
Natürlich hätte ich noch einige Wochen warten können, aber es fällt mir jedesmal sooo schwer. Zumal die Pflanzen, ohne mein Zutun von alleine Spriessen und Gedeihen beginnen. Und dies, obwohl ich absolut keinen grünen Daumen habe!
Das einzige was ich mache, ist, dass ich auf chemische Einsatzhilfen verzichte, den Boden im Frühjahr umbuddle und an verschiedenen Stellen mit Sand und Erde anreichere, zu grosse, mächtige Pflanze halbiere ich und im Winter schneide ich  die meisten Pflanzen zurück. Laub lasse ich als Wärmeschutz und als natürlichen Kompost im Beet liegen. Giessen tue ich nur abends und dies nur an wirklich trockenen trockenen Tagen... ihr merkt, ich bin ein wirklich fauler Gärtner, der aus Versuch und Irrtum lernt, aber so immer von den stärksten und gesündesten Pflanzen ernten kann.
In diesem Jahr habe ich mich dafür entschieden, dass in meinem urbanen Gärtchen immer etwas blühen soll oder ich etwas ernten könne (ob es klappt: keine Ahnung!). Vom letzten Jahr hatte ich noch Bauernsamengut aus einer Verkaufsförderung der hiesigen Ladenketten. Ich hatte sie zusammen mit den Stickern schön nach Anzuchtmonat und Aussaat sortiert... Big Baba H hat sie in eine Keksbüchse versorgt. Und somit auch vermischt.
Janu, halb so wild!, dacht ich mir. Ich hab versucht, sie zu sortieren. Sonnenblume, Basilikum und Tomate gingen. Aber aber all die anderen Blumen oder gar die Salate... da war mein persönliches Gartenlatein am Ende. Hier seht ihr übrigens ganz gut, dass ich weder einen linken, noch einen rechten grünen Daumen habe! :-)
Also entschloss ich kurzerhand, ich bereite mein Beet, all die Pflanztöpfe, die über den Winter draussen standen und zurückgeschnittene Pflanzen in sich tragen sowie all die kleinen Pflanzstellen schon einmal vor. Entschlossen-getan! Klein-h buddelte und schaufelte mit seinen 18 Monaten kräftig mit, sodass wir innerhalb eines Vormittags zügig voran kamen. Erstaunlicherweise spriessen in den drei Erdbeertöpfen bereits Erdbeerblätter. Ob das was wird? Keine Ahnung! Die H-Kinder haben letztes Jahr je einen Hänger Erdbeeren geschenkt bekommen. Ich lasse die Natur nun einfach machen und wir werden sehen, welch Früchte dies Erdbeerpflanze tragen wird...
Weniger überraschend ist, dass Klein-h und ich die Triebe von Krokus und Narzisse entdeckten. Jeden Tag schiessen sie mehr in die Höhe. Ob der Osterhase ein Ei dort verstecken wird?
Eine Johannisbeere haben wir zwei "Gartenexperten" auch noch umgepflanzt, in der Hoffnung, dass er mehr Früchte tragen wird, als in den 3 Vorjahren. Mal gucken.
Den riesiegen Salbei haben wir ausgepflanzt, einen Teil der Wurzeln jedoch in der Erde gelassen. Er war mittlerweile einfach zu riesig. Die Äste haben wir abgeschnitten.
Dann war auch schon Mittagszeit und somit Zeit zum Kochen. Es gab Foccacia, ideal, da ich den Teig zwischendurchgut vorbereiten konnte.
In den darauffolgenden zwei Nachmittagen gings heiter weiter im Gärtchen. Mümmi H unzerstütze uns tatkräftig. Sie half mit Müll aufzuräumen, der nicht von uns stammte. Traurig aber wahr. Leider gibt es Nachbarn, die denken, sie können ihre Zigarettenstummel oder ihre PET-Flaschen (teilweise auch gefüllt mit mit Zigarettenstummel) in unseren Garten entsorgen... es ist nicht nur ecklig, sondern auch respektlos und gefährlich! Letzteres vor allem dem anderthalbjährigem Klein-h gegenüber! Aber wir 3 liessen uns nicht beirren und säuberten unseren Garten weiter. Mit der Zeit gesellten sich noch Nachbarsjunge A und D dazu, und schon waren wir ein richtige Gartencrew! Doch was nun kommt, könnt ihr euch ja sicher denken: Die drei grossen wollten nach all dem Buddeln, Harken und Säubern auch Pflanzen säen! Ende Februar...ohne Aufzucht...
Na gut, ich liess sie gewähren, erklärten ihnen, dass es zwar etwas früh dafür sei und danach noch, wie es sie vorgehen sollen, und schon ging die Löcherbuddelei, Einpflanzerei, Zubuddelei los. Nicht ganz ohne Reibereien, aber es haben es alle heil überlebt. Das ist auch das Wichtigste. Genauso, wie das alle stolz auf das eigene Geleistete sind und, dass sie viel gelernt und Spass dabei hatten. Entstanden ist ein Beet, in dem Blumen, Kräuter und Gemüse kreuz und quer einfach angepflanzt wurden...!
Als die Grossen dann Spielen waren, pflanzten Klein-h und ich noch Lavendel sowie Zauberblume aus selbstgewonnene n Samen. Wir haben aber nicht alle gebraucht, damit wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals aussähen können.

Mümmi H hat am darauffolgenden Samstag die Salbeiäste klein geschnitten. Auch die restlichen Gartenabfälle hat sie zerkleinert und alles übers Beet verteilt, damit es nicht auskühlt. Ausserdem werden die Schnipsel mit der Zeit verrotten und in die Erde übergehen.

Das diesjährige Gartenprojekt hat bis jetzt riesen Spass gemacht. Obs etwas wird? Keine Ahnung! Ich werde euch aber immer wieder auf dem Laufenden halten.
Mama H

Rezept: Minestrone und Tomatensalat

Passend zu den Brotrezepten vom Olivenbrot und dem Foccacia, zeige ich euch hier unsere liebsten Tunkrezepte dazu.

Minestrone (4 Personen)

-150g weisse Bohne (über Nacht eingelegt)
-300g festkochende Kartoffeln, geschält und gewürfelt
-2 Karotten, in Scheiben
-2 gehäutete und entkernte Tomaten
-1 Stange Sellerie, in dünne Scheiben
-1 Zwiebel, fein gewürfelt
-1 gehackte Knoblauchzehe
-Blattpetersilie, grob gehackt
-1/2kg Gemüse nach Jahreszeit (Mangold, Kürbis, Zucchini, Brokkoli, Lauch, Peperoni)
-1 EL Pesto (mit Pinienkernen)
-1 Parmesanrinde, fein gerieben
-1/2 Glas Olivenöl
-1 L Wasser
-etwa 120g kleine Nudeln

1
Etwas Öl im Topf auf dem Herd leicht erhitzen, die Zwiebel goldgelb werden lassen. Die Bohnen beigeben und kurz mitgaren.

2
Das Wasser aufgiessen und aufkochen, anschliessend das Gemüse und die Kartoffeln hinzufügen, zum Schluss die Tomaten und den Knoblauch. Alles bei niedriger Flamme für etwa zwei Stunden köcheln lassen.

3
Bei Halbzeit Parmesanrinde hinzufügen und mit Salz und Pfeffer ab­schmeck­en.

4
Kurz vor Ende der Garzeit die Nudeln beifügen. Zum Schluss den Pesto einrühren und alles noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tomatensalat (4 Personen)

-10 reife Tomaten
-4 EL gutes Olivenöl
-Saft einer halben Bio-Zitrone
-Meersalz
-frisch gemahlener Pfeffer
-2 Knoblauchzehen

1
Die Tomaten waschen und achteln oder in sonstige mundgerechte Stücke schneiden.

2
Die Knoblauchzehen schälen und mit etwas Meersalz zu einer Paste mörsern. In die Salatschüssel geben.

3
Aus dem Olivenöl und dem Zitronensaft ein Dressing  herstellen, zu der Knoblauchpaste geben, umrühren. Grosszügig mit Salz und Pfeffer abschmecken, da die Tomaten noch nachziehen.

4
Die Tomaten dazugeben und mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur ziehen lassen, damit ein guter Saft entsteht und die Aromen sich entfalten können. Gegebenenfalls noch einmal nachwürzen.

Dieses Rezept lebt durch seine Einfachheit.  Natürlich darf jeder seine Vorlieben nachgeben und den Salat mit Oregano, Basilikum oder Mozzarella ergänzen.

Gleichzeitig möchte ich mit diesem Beitrag bei www.naturkinder.com ''we love green stuff" teilnehmen. Klickt euch dort mal durch!

Mama H

Rezept: Olivenbrot

Im Moment hat mich gerade das Gartenfieber, wie jedes Jahr kurz vor März, gepackt. Dazu kommt es gelegen, dass mir das Backen von Broten in den Fingern juckt, da sich diese Tätigkeiten gut miteinander vereinbaren lassen.
Die einen von euch freuts vielleicht, dass es schon wieder ein Brottezept gibt und die andern verzeihn mir hoffentlich...! :*
Es gibt wieder ein Brot mit Oliven (mit Stein, da die ohne immer so furchtbar gummig sind...!), da ich diese noch vom Foccacia übrig hatte. Natürlich könnt ihr auch getrocknete Tomaten, Nüsse oder Pinienkerne verwenden- ganz wies euch schmeckt! Auch Rosmarin schmeckt lecker. Aber nun zum Rezept:

Olivenbrot (2 Laibe)

-42g frische Hefe
-1 Prise Rohrzucker
-1kg Weizenmehl Typ 00
-1 gestr. EL Meersalz
-50ml gutes Olivenöl
-200g schwarze Oliven mit Stein

1
Vorteig:
Die Hefe mit 2 EL lauwarmem Wasser und einer schwachen Prise Zucker verrühren und so viel Mehl beifügen, bis ein weicher Teig entsteht. Zugedeckt an einem warmen Ort mind. 10 Minuten ruhen lassen, bis der Teig Blasen wirft.

2
Das restliche Mehl mit etwa 500ml Wasser, Salz, Olivenöl und dem Vorteigzu einem Teig kneten. Das Ganze 90 Min. zugedeckt stehen lassen.
   
3
Den Backofen auf 210°C vorheizen.

4
Die Oliven entkernen (das geht am besten, wenn man mit einem schweren Gegenstand auf sie drückt), klein schneiden und unter den Teig kneten und nochmals 10Min. gehen lassen. 2 schmale, längliche Laibe formen und nebeneinander auf ein mit Backpapier belgetes Backblech legen.

5
Die Teiglinge einscheiben auf zweitunterste Schiene in den Backofen schieben und ca. 25 Min. lang backen. Die Brote sollen hell und doch knusprig gebacken werden.

Wir haben dazu frische Minestrone und Tomatensalat gegessen, da wir das frische Brot gerne in die Olivenöl-Sauce, resp. in die Suppe tunken. Was mögt ihr dazu? Bin gespannt, auf eure Antworten! Mama H

Freitag, 24. Februar 2017

Rezept: Foccacia

Hier stelle ich euch unser Foccacia-Rezept vor, wie wir es am liebsten mögen.

Foccacia (1 Stück)

-200 g Weizenmehl, Typ 00
-2 TL Salz
-35 g Bierhefe
-125 ml lauwarmes Wasser
-3 EL allerbestes Olivenöl
-einige dunkle Oliven mit Stein

1
Das Mehl, das Salz und die Hefe in einer Schüssel vermischen. In die Mitte eine Mulde bilden, das Wasser und 2 EL Olivenöl hinzufügen. Zu ei­nem weichen Brotteig kneten, ggf. mehr Wasser hinzufügen.

2
Den Teig weiterkneten, bis er geschmeidig ist. Ein Pizzablech dünn mit Öl ausstreichen.

3
Den Teig in die Form drücken und zugedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.

4
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Mit dem Finger kleine Dellen in den Teig drücken. Das restliche Öl über den Teig verstreichen und die Oliven darauf verteilen. Mit wenig Salz bestreuen.

5
20 - 25 Minuten backen, bis die Focaccia goldbraun ist.

Dazu passen frische Tomaten mit Olivenöl, frisch aufgeschnittene Salami und Rohschinken.
Buon appetito! Mama H

Mittwoch, 22. Februar 2017

Life-hack: Kochhilfe

Habt ihr euch schon einmal gefragt, für was die Löcher in den Töpfen und Pfannen sind, wenn es doch praktisch in jeder Einbauküche eine extra Pfannenschublade gibt und man somit das Kochgeschirr gar nicht aufhängen braucht? Somit sind die Löcher ja überflüssig...
Nicht ganz erläuterte mir ein befreundeter Koch und erklärte, dass die Löcher auch folgenden Nutzen haben:
Einfach den Kochlöffel in die Öffnung stecken! Und schon hat man kein Rumpatzen und Kleckern mehr! Toll, was?!
Natürlich kann man die Kochlöffel auch weiterhin in Konservendosen und Co. stellen. Aber 'mal ehrlich: Wie oft sind die uns schon auf die Seite geplumpst, wenns zu schwer wurde? Und wenn man Sauce, Suppe und Beilage zubereitete, hatte man zum Schluss ein Geschmackswirrwarr am Löffel kleben und manchmal sogar noch ein farbliches dazu- unschön. Mit dieser simplen Methode bleibt einem das erspart. Einfach aber effektiv!
Probierts aus... Mama H

Samstag, 18. Februar 2017

Picasso-Moment: der erste festgehaltene im 2017

Heute hatte ich wieder so einen Augenblick, den wir gerne 'Picasso-Moment' nennen. Einfach darum, weil man ihn schöner nicht malen könnte! Das sind diese kurzen Momente im Leben, bei denen alles um einen herum still zu stehen scheint und man von etwas so in einem Bann gezogen wird, dass man nur mehr dies und nichts mehr anderes wirklich wahr nimmt. Kennt ihr das?

Heute hatte ich diese in der Nähe von Luzern Richtung Italien, als wir von der tristen, verregneten Seite eines Tunnels der Sonne entgegenfuhren...
Mama H

Donnerstag, 16. Februar 2017

Rezept: Lieblingsrisotto: Lauch-Apfelsaft-Risotto

Ich liiiiiiebe dieses Rezept! Ich mag ja viele Varianten von Risotti - vom klassischen milanese, übers Römische Risotto, bis hin zum Risotto mit Spargeln, sie sind alle köstlich!- aber dieses typische Herbstrisotto kann ich einfach immer essen. Deshalb poste ich es euch auch jetzt, zu dieser Jahreszeit, falls es euch genauso ergeht. :)

Mama H' Lieblingsrisotto: Lauch-Apfelsaft-Risotto (für 4 Pers.)

-1 Zwiebel 
-20g Butter
-500g Risotto-Reis 
-1L Wasser mit 3 Gemüsebrühewürfel
-200 ml Apfelsaft 
-75g Parmesankäse 
-500g Lauch
-Salz und Pfeffer
-1 Apfel, sauer in Würfelchen (optional)

1
Zwiebel schälen und fein würfeln. Butter in einem Topf schmelzen. Zwiebel und Reis zufügen und darin glasig schwitzen.

2
Mit Apfelsaft und der Hälfte der Brühe ablöschen. Alles aufkochen und bei schwacher Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Lauch putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Zum Risotto geben. Restliche Brühe unter Rühren zum Risotto giessen.

3
Apfel waschen, trocken reiben, vierteln, entkernen und in feine Würfel schneiden. Apfel und geriebenen Parmesan unter das Risotto heben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Einfach und raffiniert, probierts aus!
Mama H

Sonntag, 12. Februar 2017

gewesen: auf dem Foxtrail in Luzern

Am Sonntag haben wir 5hugs uns auf Luzern gemacht, um einen Foxtrail zu begehen. Dies ist eine Art Fuchsjagd, bei der die Stadt zur Spielwiese wird. Um die Spur des Fuchses nicht zu verlieren, müssen die Teams (2-7 Personen) unterwegs Codes knacken, knifflige Rätsel lösen und versteckte Botschaften finden. Die Hinweise sind verzwickt und nur mit Cleverness und Teamgeist lösbar!

Gestartet wurde am Hauptbahnhof. Die Touchscreen-Automaten, waren zugleich Kasse und Ausgangspunkt unserer Reise. Hier mussten wir einen Betrag von rund 80.00 CHF zahlen und mit dem Mobiltelefon eine Infonummer anrufen, welche unseren Kurs ''Attika'' freischaltete. Diese Nummer kann man auch jederzeit anrufen, wenn Hilfe benötigt wird.
Dann gings auch bereits schon los! Die Start-Unterlagen (StU), welche man bereits zuhause bei der Anmeldung ausdrucken konnte, gaben den ersten Hinweis, wohin man gehen musste. An diesem Punkt erwartet einem ein grünes Schild mit einem Hinweis, auf welchem 'verschlüsselt' der Weg zum nächsten Ort/Schild beschrieben steht. Manchmal war es lediglich auch nur ein Pfotenabdruck des Fuchses und die Aufgabe, die es zu lösen galt, stand auf den StU oder die Hinweise führten uns in Anlagen, Kinos oder Museen und uns wurden teilweise knifflige Aufgaben ausgehändigt.
Schön an der abwechslungsreichen Jagd durch Luzern war, dass man nicht nur die bekannten Orte, sondern auch die unbekannten Winkel der Stadt entdecken konnte! So kamen wir unteranderem am Lido mit seinem grossen Spielplatz vorbei,  aber auch an der Spielwiese vom Alten Friedhof, die zwar kleiner war, aber garantiert nicht weniger lustig! Auch die andern beiden Spielplätze sorgten für Spass und Abwechslung.
Ebenfalls ein Highlight war die Hexentreppe mit ihren 200 Stufen, die wir runter gehen durften. Leider gab es auch andere Treppe und Anhöhen unterwegs zu überwinden, die die als flach ausgeschriebene Tour 'Attika' nicht unbedingt Kinderwagen freundlich machte.
Freundlich hingegen sind die die Chauffeure der Öffentlichen Verkehrmittel sowie die einheimischen Menschen der bezaubernden Stadt. Die ÖV haben wir allerdings lediglich nur 1x benutzt, da die Wartezeiten jeweils sehr lange waren. Es war einfach zu kalt bei 4°C, um in der Kälte 30 Minuten oder länger mit drei Kindern zu warten- da geht man lieber. Also sind wir nur in den Genuss einer Busfahrt gekommen (die Fahrten -Schiff/Bus- sind ja im Preis inbegriffen), was einen faden Nachgeschmack übriglässt im Bezug auf den Gesamtpreis (vielleicht könnte man die Parktickets miteinbeziehen? Die schlagen mit über 15.00.- auch noch einmal schön zu Buche...).
Schade war auch, dass einige Posten defekt waren. Auch dies ist ein Grund, der den Gesamtpreis nicht ganz rechtfertig. Würden alle Posten, Kniffelen einwandfrei funktionieren, wäre es ein Riesenspass gewesen, da die Veranstalter sich wirklich etwas bei dieser Fuchsjagd überlegt haben.
Am Ende des Foxtrails gabs ein Erinnerungsfoto, welches man auf der Veranstalterwebsite begutachten kann.

So ein Foxtrail ist eine tolle Chance, um als Familie die Stärken des andern zu erkennen und zu akzeptieren und, um den Charme einer Stadt von einer anderen Seite kennen zu lernen. 
Auch wenn Teile dieses Trails enttäuschend waren, wollen wir einem anderen Kurs, in einer anderen Stadt eine Chance geben, um uns als Familie weiter zu entwickeln.

Mama H

P.S.:
Statt 2 1/2 Stunden hatten 5 Stunden für den Kurs. Dafür benötigten wir die Helpline nicht...😉

Samstag, 11. Februar 2017

Basteln: Candy-Geburtstagsstrauss

Mümmi H ist in den Schulferien zum Geburtstag einer lieben Klassenkameradin eingeladen. Weil deren Mutter meinte, dass sie sich über ein Buch oder eine Musik-CD freuen würde, schenkt Mümmi H die neueste Ausgabe von 'Die Schule der magischen Tiere'. Ein wirklicher Bestseller. Diesmal geht es um den Schulball, um den traurigen Jungen Zack und natürlich um magische Tiere!
Damit die Freundin zum Lesestoff dann auch genügend Verpflegung hat, haben die beiden grösseren H-Kinder dem Geburtstagskind ein Candy-Geburtstagsstrauss erstellt.

Candy-Geburtstagsstrauss

-Heissklebepistole und Leim
-Blumengesteckmasse
-Schoggeten, 4 Stück
-diverse Süssigkeiten
-verschiedene Geschenkbänder
-Klebestreifen
-Schere
-Holzspiesse

1
Die Schoggeten mit Heissleim miteinander verbinden und mit einem Geschenkband umbinden.

2
Den entstandenen Hohlraum mit Blumengesteckmasse ausfüllen.

3
Die Süssigkeiten mithilfe vom Klebestreifen an die Holzspiesse befestigen und mit Geschenkbändern verzieren. Darauf achten, dass der Schriftzug der Süssigkeit in die gewünschte Richtung zeigt.

4
Wenn alle Süssigkeiten an die Spiesse befestigt wurden, diese in die Blumengesteckmasse drücken. Dabei wie folgt vorgehen:
Zuerst die grossen Teile verarbeiten. Hinten in die Höhe arbeiten, vorne in die Tiefe. Ruhig auch schräg nach links und rechts in die Masse einarbeiten, damit das Ganze am Schluss dynamisch wirkt.
Wer mag, arbeitet noch eine Botschaft ein.

Viel Spass beim Nachmachen, King H, Mümmi H und Mama H

Dienstag, 7. Februar 2017

Rezept: gesunder Riegel

Kennt ihr das Problem auch? Die kommerziellen Müsli-Riegel versprechen auf den Verpackungen und in der Werbung voller gesunder Inhaltsstoffe zu sein, aber wenn man genauer hinguckt, sind sie gespickt mit Zuckerarten, zuviel Salz und Haltbarkeitsmacker? Mögt ihr davon auch weniger oder wenn möglich gar nichts mehr? Dann hab ich hier ein tolles Riegel-Rezept:

Gesunder Riegel (ca. 16 Stück)

-2 EL Kokosmehl
-12 EL Tahina, hell
-2 EL Bio-Ahornsirup
-1 Prise Meersalz
-2 TL Vanille, gemahlen
-4 TL Zimtblüten, gemahlen
-2 Äpfel, gewaschen, entkernt und gewaschen
-8 EL Hanfsamen, geschält
-10 EL Kokosraspel
-10 EL Pinienkerne
-10 EL Quinoa, gepufft
-2 Eiweiss
-2 TL schwarzer Kümmel

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Eine kleine Gratinform mit Backpapier auslegen.
Life-hack: Backpapier unter kaltem Wasser zernüllen, abtropfen lassen. So lässt es sich besser in die gewünschte Form bringen!

1
Alle Zutaten bis und mit dem Eiweiss miteinander vermengen.

2
Mischung in die vorbereitete Form drücken. Am besten mit einem Löffelrücken oder angefeuchteten Fingern.

3
Bei 180°C während ca. 35 Minuten backen. In der Form audkühlen lassen und in die gewünschte Form schneiden.
Im Kühlschrank aufbewahren.

Wer die gesunden Happen krümeliger mag, lässt das Eiweiss einfach weg!
Viel Spass beim Knabbern!

Mama H

Montag, 6. Februar 2017

gewesen: Dählhölzli Tierpark, Bern

Flamingos im Schnee sehen? Im Dählhölzli ist dies möglich! Jedenfalls im Winter, wenn es schneit. Denn der Tierpark hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Das Schöne daran:
Rund die Hälfte des Dählhölzlis ist frei zugänglich oder einsehbar! Die Gehege der Aare entlang, der Kinderzoo, das Luchsgehege, der Wisentwald und ebenso die Anlagen der Rauhfusshühner sowie die Flamingo-Anlage.
Wenn ihr jedoch das Vivarium und die dahinter lebenden Tiere wie die Braunbären, den Leoparden, die Wölfe, den Elch, die Seehunde und viele andere besuchen oder über den Steg in den Wisentwald spazieren möchtet, dann müsst ihr via Eingang zum Vivarium in den eintrittspflichtigen Dählhölzli-Zoo. Zwischendurch hat es immer wieder Sitzgelgenheiten, Spielplätze, interaktive Quiz' und Toiletten. Das gesamte Gelände ist Rollstuhl bezw. Kinderwagen gängig. Ausserdem sind auch Vierbeiner willkommen: sie müssen einfach an die Leine.

Mama H

Ich war in Tierpark in Bern. Draussen habe ich zuerst Flamingos gesehen, die auf einem Bein stehen. Dann sind wir schnell rein durch die Kasse. Drinnen war es warm. Wir haben uns aufgewärmt und sind aufs WC. Danach sind wir nach draussen und haben zwei Seehünde gesehen. Die waren schnell! Sie sind auf dem Rücken geschwommen. Weiter gings zum Elch. Das ist eine grosse Hirschart. Er kann gut schwimmenden, weil er Schwimmhäute zwischen seinen Zehen hat. Nach dem Elch sind wir zum Leopard gegangen. Dort habe ich geklettert. Danach sind wir zum Bärenlehrpfad und zum Bärengehege. Da waren aber die Wölfe drin. Weil die Bären ja im Winter Winterpause machen. Ich habe sie in einem kleinen Fernseh gesehen beim schlafen. Nachher sind wir auf dem grossen Spielplatz gegangen. Ich habe wild mit meinen Brüdern geschaukelt, weil ich das lustig finde. Das kribelt im Bauch. Dann muss ich lachen.
Damit wir wieder warm haben, sind wir ins Vivarium rein. Dort habe ich Äffchen gesehen und Ameisen die Blätter schneiden. Die Königin ist die grösste Ameise. Schlangen hates dort auch und grosse Fische. Den Nemo und Dorie habe ich auch gesehen! Dann kamen noch mehr Schlangen und der Ausgang.

Mümmi H

Öffnungszeiten

365 Tage im Jahr offen

Während der Sommerzeit
ab Sonntag 27. März 2016
08.30 bis 19.00 Uhr

Während der Winterzeit
ab Sonntag 30. Oktober 2016
09.00 bis 17.00 Uhr

Preis

Familienkarte
24.-  (bis 4 Kinder)

Ein echter Spass für das ganze Jahr! Deshalb auch unser Beitrag bei www.naturkinder.com 'Grünzeug'!!!

Mümmi und Mama H

Mittwoch, 1. Februar 2017

gewesen: Paul Gugelmann-Museum; Schönenwerd

Im heutigen Post berichte für einmal nicht ich über Erlebtes, sondern Mümmi H. Das deshalb, weil sie mit ihrer Klasse einen Halbtags-Ausflug ins Gugelmann-Museum nach Schönenwerd/SO machte und ganz begeistert von dem heimeligen Museum war und noch immer ist!
Ich beschreibe euch hier kurz, um was es in diesem Museum geht und danach überlasse ich meiner 9-jährigen Tochter das Wort.

Das Paul Gugelmann-Museum zeigt die Werke von Paul Gugelmann (geb.1929), der lange Jahre für die in Schönenwerd gegründete Schuhfabrik Bally tätig war. Die ausgestellten, meist beweglichen Figuren, wirken poetisch, woher wohl auch der Name 'Poetische Skulpturen' rührt.

Nun aber zu Mümmi H's Erlebnisbericht:

Das kleine Museum ist im Dorf von Schönenwerd vis-a-vis von der Alten und Neuen Turnhalle. Es ist dunkelbraun und hat 3 Stockwerke. Wenn man reingeht hat es gleich Kunstwerke. Manche sind gross und manche sind klein. Manche sind laut und manche sind leise. Paul Gugelmann liebt Vögelskulpturen. Paul Gugelmann hat seine Skulpturen aus Metalle gemacht. Diese heissen: Zinn, Kupfer und Messing. Am besten gefällt mir ''Der Totentanz''. Da hats einen König und ein Skelett die gucken herum. Und wenn es läutet dann ist jemand gestorben. Paul Gugelmann hat viele gute und schöne Sachen erfunden.

von Mümmi H

Öffnungszeiten:
Mittwoch, Samstag, Sonntag, jeweils 14.00 - 17.00 Uhr (ausser an Feiertagen)

Eintrittspreise:
Einzeleintritt CHF 5.00 (inkl. Führung). Bis 16 Jahre freier Eintritt

Gruppenführungen:
Ausserhalb der Öffnungszeiten auf Anmeldung (14 Tage im Voraus). Bis 15 Personen, CHF 80.00, ab 16 Personen CHF 160.00, ab 31 Personen CHF 240.00