Mittwoch, 31. Januar 2018

Upcycling: Plastik-Schmuckstücke

Bei uns sind aktuell (schon wieder😃) Schulferien. Deshalb hab ich auch wieder alle 4 Kinder um mich herumschwirren! In einem ruhigeren Moment fragte mich Mümmi H, was wir als Kinder eigentlich so gebastelt und gewerkelt haben. Als Kind der 80er und Teenie der 90er war es eine Zeit lang der Hit, Plastik zu schmelzen, welches nicht mehr gebraucht wurde (Joghurtbecher, Plastiktrinkbecher, Verpackungen...), um nachher eine Deko (z.B. für den Weihnachtsbaum) oder ein Gebrauchsgegenstand (Schmuck etc.) daraus zu machen.
Dies wollte ich Mümmi heute also zeigen.

Plastik-Schmuckstücke

-Stück Plastik, z.B. Swiffer-Verpackung
-wasserfeste Stifte
-Locher
-Backpapier
-Schere

Backofen auf 230°C vorheizen
Backblech mit Backpapier belegen

1
Plastik auf die gewünschte Grösse ausschneiden (Achtung: bei Plastik Nr.6 handelt es sich um "Schrumpffolie" und beim Erhitzen zieht sie sich erheblich zusammen.) und mit den Farben nacht Lust und Laune verzieren.

2
Motiv ausschneiden. Lochen nicht vergessen! 1 Loch für Anhänger. 2 Löcher für Ketten und ähnliches.

3
Auf vorbereitetes Blech legen und im Backofen schmelzen. Die Schmuckstücke wellen sich in der Regel zuerst und entspannen sich dann wieder. Dies ist der richtige Zeitpunkt fürs Herausnehmen!

⚠Lüften während der gesamten Backzeit⚠

4
Auskühlen lassen und zum gewünschten Schmuckstück weiterverarbeiten.

Dies ist eine tolle Arbeit, um Kinderbilder auch einmal anders aufzubewahren. Klein-h's Kunstwerk hat es hier zwar leicht beim Auskühlen eingerollt, doch es ist trorzdem hübsch geworden.

Viel Spass! Mama H

Freitag, 26. Januar 2018

Kandinsky-Becher-Kuchen

Klein-h und ich haben nachmittags die kurze Zeit des "schönen" Wetters genutzt und habens unds zusammen mit Baby H auf dem Sitzplatz gemütlich gemacht. Schön deshalb in Gänsefüsschen, da es meiner Ansicht nach kein grauseliges Wetter gibt. Aber das nur so nebenbei.
Als Baby H im Kinderwagen eingeschlafen war und ich meine Blumen endlich umgepflanzt habe, haben Klein-h und ich Malkreiden vorgenommen und bunte Blumen auf den Boden gemalt: Mandalablumen, Autoblumen und Kandinkyblumen.
Als es des zu tropfen begann, entschieden wir zwei wachen uns, dass wir drei rein gehen und, inspiriert von den letzerwähnten Blumen, einen Kuchen für die Grossmutter,  die später zu Besuch kommen würde, backen könnten.

Kandinsky-Becher-Kuchen

-4 Eier
-1 Becher Rohrzucker
-3 Becher Mehl
-1 Päckchen Backpulver
-1 Becher Öl
-1 Becher Mineralwasser mit Kohlensäure
-1 Orange, Saft und Abrieb

Überzug

-Puderzucker
-Orange, Saft
-Lebensmittelfarben
-Smarties

Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze  (Umluft 155°C) vorheizen.

Rechteckige Backform mit Bachpapier auslegen.

1
Für den Teig Eier, Zucker, Mehl, Abrieb und Backpulver miteinander vermischen. Den Saft der Orange in den Becher füllen und mit dem Öl auffüllen. Alles mit dem Rührgerät verrühren. Zum Schluss Mineralwasser untermischen und solange schlagen, bis der Teig Blasen wirft.

2
Den Teig in die Form füllen 45-50min bei 175°C backen. Zur Probe, ob er durch ist,  mit Holzstab hinein stechen. Bleibt kein Teig kleben, ist der Kuchen fertig!

3
Kuchen vollständig der Form auf Gitter abkühlen lassen.

4
Aus Orangensaft und Puderzucker eine dickflüssige Glasur mischen.

5
Kuchen mit einer Gabel einstechen. Je eine Lebensmittelfarben auf je einen flachen Teller geben.
Glasur auf den Kuchen verteilen und danach die bunte Glasur kreisförmig mit Gläserböden, Korzäpfen etc. auf die Glasur stempeln und malen. Abschliessend ein Smarties mittig auf die Blumen setzen.

Dies ist der ideale Kandinsky-like Kuchen, den Kleinkinder bereits gut selber dekorieren und mit herstellen können!

Mama H

unser fertige Kandinsky-Becher-Kuchen (muss noch tricknen)

der Teig, nachdem uns die Maschine ausgestiegen ist
Klein-h's Stempelwerkzeug
unsere "Januar-Blumen":
Mandalablumen, Autoblumen und Kandinskyblumen
...die Autis werden immer schön zur Farbe hin geparkt...🙈

Freitag, 19. Januar 2018

Low-Carb Orangen-Kuchen

In letzter Zeit werde ich immer häufiger gefragt, woher ich die Ideen für meine Low-Carb-Rezepte nehme.
Nun, das ist verschieden, wie Geschmäcker und auch Menschen mit ihren Vorlieben und ihren Eigenarten verschieden sind. Manchmal hab ich eine Eingebung mitten in der Nacht- dann steh ich eben auf und brutzel oder back halt vor mich hin. Entweder es wird was oder nicht! Das ist wie bei Kindern: Nur durchs Selbermachen und Herumexperimentieren kann man (dazu)lernen...
Oder ich oder eine liebe Person, die ich kenne, mag etwas und ich versuch mich darin, den Kohlenhydratgehalt zu reduzieren und/oder die Speise noch irgendwie sonst zu optimieren.

ein Stück Orangen-Kuchen

passend dazu:
🍊Orangen-Crème-fraîche-Topping🍊
1 Becher Crème fraîche 
2 EL Xucker, light
Saft und Schale von 1 Bio-Orange

Links oben sieht ihr mein Gekritzel sowie Verbesserungen, wie ich mir Schritt für Schritt notiert habe, was ich in den Kuchenteig gegeben habe. 
In diesem Fall für eine 24er-Form:

180g geschälte Mandeln
50g Mandelmehl*
5EL Xucker light
3 gehäufte EL Kokosöl*
120g Butter, geschmolzen
1x Schale und Saft von einer Bio-Orange
50g Kartoffelstärke
1 Messerspitze Salz
1 Päckchen Backpulver 
5 Eier, Raumtemperatur

Backofen auf 170°C Ober-und Unterhitze vorheizen.
Springform mit Backpapier auslegen. Ränder gut buttern und mit Mandelmehl bestäuben.

1
Die Mandeln mit dem Mandelmehl und dem Xucker in den Cutter geben und mixen. Maizena, Salz und Backpulver beigeben und erneut mixen.

2
Die flüssige Butter, das Kokosöl und den Orangensaft sowie -schale beimengen und alles zu einem Teig vermischen.

3
Den Teig in die vorbereitete Springform füllen und mit einem befeuchteten Löffelrücken glattstreichen.

4
In Ofenmitte 20 Minuten backen. danach für die restlichen 30-35 Minuten mit Backpapier oder Alufolie abdecken.

Wenn ihr den Kuchen gerne intensiver im Geschmack möchtet, reibt ruhig etwas mehr Schale dazu.
Mama H 


* z.B. von dm Bio

Montag, 15. Januar 2018

Low-Carb Moussaka

Im heutigen Post möchte ich euch ein Rezept für die ganze Familie vorstellen. Einfach noch einen grünen Salat dazu und: tadaaa! Eine vollständige Mahlzeit im Handumdrehen gezaubert!

Low-Carb Moussaka  (4 Personen)

Fleischsauce

-1 TL Olivenöl
-1 Zwiebel
-3 Knoblauchzehen
-500g Hackfleisch
-2 TL Oregano, getrocknet
-1 TL Minze, getrocknet
-Salz, Pfeffer
-1 Schuss Rotwein
-Tomatensauce

"Teigmasse"
-1 mittelgrosse Aubergine
-Salz
-250g Käse, geraspelt

Käsesauce
-250g Ricotta
-1 Ei
-100g Parmesan, geraspelt
-Muskat, frisch

Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Das fertige Moussaka ca. 10 Min.  ruhen lassen.
1
Alle Zutaten vorbereiten. Den Backofen vorheizen.
2
Aubergine schälen und in 1/2cm dicke Scheiben schneiden. Auf ein Brett legen und mit Salz bestreuen, damit das Wasser entzogen wird (dieses später abtupfen). 
3
Zwiebel und Knoblauch klein hacken.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel glasig und Hackfleisch rundherum anbraten. Knoblauch dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Den Kräutern abschmecken und mit dem Rotwein ablöschen.  Die Tomatensauce dazugeben und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4
Ricotta, Ei sowie Parmesan miteinander verrühren und mit frisch geriebenem Muskat würzen.
5
Abwechselnd Fleischsauce, trockengetupfte Auberginen und geraspelten Käse in eine beschichtete Auflaufform geben. So lange weiterfahren, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Als letzte Schicht Käsesauce und etwas Raspelkäse auf das Moussaka geben.
Für ca. 30 Minuten in Ofenmitte goldbraun backen.

Freitag, 12. Januar 2018

low-carb Kühlschranktorte "Brombeer-Kokos"

Heute hat sich unverhofft, aber von den Kindern mit Freuden erwartert, die Oma angekündet. Natürlich wollte ich meiner Mutter zum Essen auch einen Nachtisch anbieten. Da ich mich zur Zeit jedoch Low-Carb ernähre, kann ich nicht einfach los und eine Packung Kekse kaufen. Meine Mutter wiederum hat einige Allergien-schwierig also.
Jedenfalls hab ich heute Morgen den Kühlschrank geöffnet und mir gedacht, dass ich eine Kühlschranktorte "backen" könnte. Zutaten sind da, etwas Fruchtmus vom Frühstück kann ich auch gleich mitverarbeiten und der Boden lässt sich auch low-carb machen. Ausserdem ist's schnell gemacht und sie schmeckt!

Kühlschranktorte "Brombeer-Kokos" (24er Form)

Boden

-250g Mandeln, gerieben
-150g Kokosflocken
-200g Butter, flüssig
-5 TL Xucker

Crème

300g Quark
100g Frischkäse
200g Sahne, geschlagen
100g Brombeeren, püriert und entkernt
75ml Kokosmilch 60% von dm
6 Blatt Gelatine "rot"
4 TL Xucker light

Garnitur

Kokosraspel und Beeren nach Wahl

1
Mandeln mit Kokosflocken, Xucker und flüssiger Butter vermengen und in eine Tortenform drücken. In den Kühlschrank stellen.

2
Für die Crème die Blattgelatine nach Herstellerangaben aufweichen. Ich nehme bei Beeren gerne rote Gelatine-es unterstützt deren Farbe.
Quark, Frischkäse, Xucker und pürierte Brombeeren miteinander glatt rühren. Die geschlagene Sahne vorsichtig unterheben.

3
Die ausgedrückte Gelatine in der warmen Kokosmilch (ich nehme gerne die von dm; nehme dann je die Hälfte der Menge vom flüssigen und je die Hälfte der Menge vom  festen Teil...mmh!) verflüssigen und zügig unter die Fruchtcrème rühren.

4
Auf den Boden streichen und allfällige unschöne Luftbläschen aufplatzen. Erneut für mindestens 3h kalt stellen.

5
Vor dem Servieren den Low-Carb-Kuchen mit Kokosraspeln und mit frischen Beeren garnieren.

Habt ihr nun auch Lust bekommen, eine Kühlschranktorte zu "backen"?
Dann freue ich mich auf Fotos von euren Varianten!
Mama H

Sonntag, 7. Januar 2018

low-carb Chia-Schoko-Pudding

Mögt ihr oder eure Kids es zum Frühstück auch gerne ein wenig abwechslungsreich?
Momentan lieben wir es gerne süss... und ich bin den Chias wieder einmal verfallen! Sie sind auch einfach toll...
Vor einiger Zeit habe ich bereits den Frühstücks-Bananasplit http://5hugs.blogspot.ch/2017/01/rezept-fruhstucks-bananasplit.html?m=0 gepostet. In Anlehnung zu ihm, ein ähnliches Rezept,  das mindestens genauso gut schmeckt!

Chia-Schoko-Pudding (4 kl. Portionen)

-75g Chia Samen
-20g ungesüsstes Kakaopulver
-3 1/2 TL Xucker light oder anderes Süssmittel
-1 Messerspitze Salz
-500ml Milch (Mandelmilch oder dergleichen)

-Joghurt
-Früchte
-Mandelsplitter

1
Die Chiasamen mit dem Xucker, dem Kakao und dem Salz in einem Gefäss vermischen.
50ml Milch beimengen und vorsichtig miteinander vermengen. Die restliche Milch zufügen und alles miteinander vermischen.

2
Mindestens 2 Stunden, bestenfalls über Nacht kühl stellen.

3
Den Pudding in Schälchen verteilen und mit Joghurt, Früchten (Fruchtmandala*) und Mandelsplitter dekorieren und/oder selber dekorieren lassen und geniessen.

von oben links nach unten rechts:
Mümmi H mag ihren Pudding mit Heidelbeeren. Klein-h und ich mit Banane, King H mit Mandarinenstücken und Big Baba H mit Fruchtsalat. Alle lieben wir die Mandelsplitter oben drauf...!

*http://5hugs.blogspot.ch/2016/11/kinderlecker-frucht-mandala.html?m=1

Picasso-Moment

Heute hatte ich wieder so einen Augenblick, den wir gerne 'Picasso-Moment' nennen. Einfach darum, weil man ihn schöner nicht malen könnte! Das sind diese kurzen Momente im Leben, bei denen alles um einen herum still zu stehen scheint und man von etwas so in einem Bann gezogen wird, dass man nur mehr dies und nichts mehr anderes wirklich wahr nimmt. Kennt ihr das?

Heute hatte ich diesen in Aarburg. Ich war total fasziniert vom Farbenspiel "bunt-weiss" der Stühle, Tische und Bänke. Erst später realisierte ich das Parkschild...