Freitag, 6. Januar 2017

Rezept: Kinder-3👑-Kuchen

Heute schreibe ich euch tatsächlich ein Rezept ohne Bild auf. Das heisst, ich muss es euch nachreichen. Wieso? Weil ich doch wirklich nicht dazu kam, ein Foto vom gewünschten Königskuchen der Kinder zu machen! Als ich ihn zum Kühlen auf die Terasse stellte und wenig später wieder nachsehen ging, war die Hälfte schon weg...! Ich werte es 'mal als positives Feedback... :)
Meine beiden grossen H's mögen keine Rosinen, Sultaninen oder Zibeben im Königskuchen, weshalb sie sich einen mit Schokolade wünschten.

Kinder-3Königs-Kuchen (ca.1kg)

Ergibt 1 Kuchen à ca. 900 g

-60gButter oder Margarine
-500gMehl (350g Weizenmehl/150g Dinkelvollkorn)
-1TLSalz
-100gZucker
-1Päckchen Hefe
-2.2 dlMilch
-1Ei
-50g Schokotröpchen, herb
-Mehl zum Formen
-1Mandelkern oder Münze
-1Ei zum Bestreichen
-1EL Mandelblättchen
-1ELHagelzucker

1
Butter/Margarine schmelzen. Mehl mit Hefe vermischen. Salz und Zucker dazumischen. Alles mit der Butter/Margarine vermischen.

2
Ei und Milch verquirlen und  dazugeben. Alles zu einem weichen, glatten Teig ver­kneten.

3
Schokotröpfchen in den Teig kneten. Teig mit einem feuchten Küchentuch zudecken, an einem warmen Ort ca. 2 Stunden um das Doppelte aufgehen lassen.

4
280g Teig auf wenig Mehl zu einer Kugel formen. Mittig auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. Restlichen Teig in 8 gleich grosse Stücke teilen und zu Kugeln formen.

5
Backofen auf 190°C vorheizen.
In eine Kugel die Mandel/gereinigte Münze einkneten. Kleine Kugeln mit wenig Abstand rund um die grosse Kugel anordnen. Königskuchen zugedeckt nochmals 30 Minuten aufgehen lassen.

6
Ei verquirlen, Kuchen damit bestreichen.

7
Den Königskuchen mit Mandelblättchen und Hagelzucker bestreuen. In der Ofenmitte 25–30 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen und gegebenenfalls in Sicherheit bringen! :)

Wisst ihr eigentlich, woher der Brauch des 3Königs-Kuchen herkommt?

''In der römischen Antike soll der Kuchen anlässlich eines Volksfests zu Ehren des Gottes Saturn verteilt worden sein.

Zwar waren damals Bohnen statt Plastik-Figürli im Kuchen versteckt, aber der Brauch war der gleiche: Wer eine fand, durfte sich für den Rest des Tages als König sehen. Das soll sogar für die Sklaven gegolten haben(...) Mit den römischen Legionären sei der Brauch dann nach Mitteleuropa und damit auch in die Schweiz gekommen. (...)''

Wer mehr dazu erfahren möchte, kann sich in diesem kurzen Artikel einen ersten guten Überblick verschaffen:

http://m.20min.ch/wissen/history/story/30382422

Mama H

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